August 2009, die Sonne gibt alles, der Ball rollt und die Eintracht kommt in der Liga ganz ordentlich aus den Startlöchern, einem Sieg stehen drei Unentschieden gegenüber; bei vier Spielen eine prima Bilanz.
Heimspiel gegen Dortmund, die Eintracht holt einen Punkt und die Weltöffentlichkeit erfährt, dass es im vergangenen Jahr kleine Zwistigkeiten zwischen Jürgen Klopp, Übungsleiter der Dortmunder, und der Frankfurter Eintracht gegeben habe. Dessen Söhne hatten wohl schlechte Plätze erhalten - in der ersten und zweiten Reihe der Haupttribüne. Auf Grund Dortmunder Intervention durften sie dann aber das Spiel in der Vorstandsloge der Eintracht verfolgen. Es folgte ein Briefwechsel zwischen beiden Vereinen und ein Nachtreten von Jürgen Klopp. Heribert Bruchhagens Reaktion beschreibt die FR wie folgt: Und mit süffisantem Unterton bemerkte der 60-Jährige, dass es Bundesliga-Trainer gebe, denen durch den Medien-Hype im Liga-Betrieb "das Regulativ" abhanden gekommen sei...
Da ist es, das Regulativ. Euch hat es nicht sonderlich interessiert, es gab Wichtigeres. 13% und damit der letzte Platz dafür.
Lange konnte die Eintracht nicht gegen einen Großen gewinnen. Doch schon das erste Spiel in der neuen Saison brachte einen völlig unerwarteten Sieg in Bremen; dort hieß es letztes Jahr noch 0:5. Heuer siegte die Eintracht mit 3:2 und begann die Saison mit einem: Auswärtssieg. Das war großartig, aber noch nicht der Gipfel. 16% der Stimmen brachten Bronze.
28.Juni.1959
Eintracht Frankfurt besiegte in einem packenden Spiel die Offenbacher Kickers mit 5:3 nach Verlängerung und wurde zum ersten mal Deutscher Meister; 50 Jahre ist's nun her - und ihr habt sicherlich die Feierlichkeiten mitbekommen - und sogar selbst mitgefeiert. Im Spiel gegen den Club würdigte die Kurve den Meistertitel und die Meistermannschaft durch eine von der UF97 vorbereitete Meisterchoreo. Gigantisch sah dies aus; sogar die Meisterspieler bedankten sich bei den Jungs. Und üblicherweise hätte es die Meisterchoreo an die Spitze geschafft, wäre da nicht eine Kleinigkeit dazwischen gekommen. Somit bleibt im August 2009 mit 31% der zweite Platz.
Der Zufall wollte es, dass just im Meisterjahr die beiden Mannschaften der Eintracht und der Kickers in der ersten Pokalrunde aufeinander trafen. Der Ausflug in die Nachbarstadt endete standesgemäß. Spielerisch glanzlos aber im Ergebnis stimmig siegte die Eintracht mit 3:0 - und holte sich pflichtgemäß den Derbysieg. Danke dafür. Für euch war der Derbysieg gleichfalls wichtig. 37% wählten den Begriff ganz nach vorne. Und somit gratuliere ich dem Derbysieger zum Wort des Monats im August 2009.
Und bei euch bedanke ich mich für's Mitmachen.
"Derbysieger". Ei ja, wie in allen Pflichstpielen seit 25 Jahren. Mein Favorit ist "Regulativ". Die "Meisterchoreo" war aber schöner und einmalig. Ich muss ja auch nicht immer bei den 'Gewinnern' sein, der nächste "Auswärtssieg" der Eintracht ist ohnehin wichtiger. :-)
AntwortenLöschenGruß vom Kid
Ich gebe zu, daß die "Meisterchoreo" nicht nur schön & einmalig ist, sondern auch mein Favorit. Dabei sein ist aber Bekanntlich alles und so füge ich mich dem zweiten Platz, der ja der erste Verlierer ist.
AntwortenLöschenUnd Kid hat wieder einmal Recht: Der nächste Auswärtssieg ist wichtig.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch.
verlierer gibt es nicht. nur nicht-gewinner - was die worte angeht :-)
AntwortenLöschendanke freunde, viele grüße und hoffentlich einen auswärtssieg im breisgau :-)
beve
eben kid + fritsch.
AntwortenLöschenderbysieger ist ja schon irgendwie pflicht. die meisterchoreo war einmalig und einzigartig, ich war teil dieser choreo. somit war das auch mein favorit. und sie hätte es verdient, zum wort des monats gewählt zu werden.
aber nunja: auswärtssieg! :-)