Am 22. Mai 2005 war es vollbracht: Mit einem vielumjubelten 3:0 über Wacker Burghausen verabschiedete sich Eintracht Frankfurt aus der Zweiten Fußball-Bundesliga. Ein bewegtes Jahrzehnt lag hinter dem Verein, der seit seiner Gründung 97 Jahre lang ununterbrochen erstklassig Fußball gespielt hatte. Doch mit dem ersten Abstieg 1996 begann ein Jahrzehnt im Fahrstuhl; sechs Mal wechselte man die Spielklasse.
Heute hat es den Anschein, als habe die Diva an jenem 22. Mai 2005 endgültig den Fahrstuhl verlassen. Die Eintracht gilt als etablierter Erstligist, dessen Klassenerhalt allenfalls in einem richtigen Seuchenjahr noch einmal in Gefahr geraten könnte.
Dabei hat es zu Beginn der letzten Aufstiegssaison gar nicht so großartig ausgesehen. Nachdem die Eintracht im Sommer 2004 zum dritten Mal den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten musste, war die Unsicherheit im Umfeld groß. Auf die Entlassung von Willi Reimann folgten Vertragsverhandlungen mit Ralf Rangnick, der nach dem Scheitern behauptete, der Kader sei nicht stark genug für den direkten Wiederaufstieg. So verpflichtete die Eintracht mit Friedhelm Funkel einen Aufstiegsexperten, der für den zurückkehrenden Erfolg sorgen sollte.
Bis zum Frühjahr 2005 sah es lange Zeit nicht nach einem direkten Wiederaufstieg aus. Zur Winterpause hatte man acht Punkte Rückstand auf Platz 3, und nach der 2:3-Niederlage beim Tabellensiebzehnten LR Ahlen am 27. Spieltag belegte die Eintracht Anfang April gerade mal Platz Sieben. Doch dann gab es vier Siege in Folge, unter anderem das unvergessene 5:0 in Aue. Und am 22. Mai bebte die Baustelle des Waldstadions, als 42.500 Fans mit dem 3:0 gegen Wacker Burghausen dann doch die erhoffte Rückkehr ins Oberhaus feierten.
Im Teil 13 der Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ blicken wir zurück auf ein Jahr in den Niederungen des Zweitligafußballs und erinnern uns an Auswärtsfahrten nach Essen, Oberhausen, Saarbrücken und Greuther Fürth. Wir blicken auf die Entwicklung, die die Eintracht in den letzten fünf Jahren genommen hat. Auf den Tag genau 1943 Tage nach dem Aufstieg freuen wir uns im Museum mit Andree Wiedener, Markus Pröll, Alexander Schur und Daniyel Cimen vier Aufstiegshelden begrüßen zu dürfen. Und die haben sicher einiges zu berichten.
DONNERSTAG, 16. SEPTEMBER 2010
19.30 UHR
EINTRACHT FRANKFURT MUSEUM
EINTRITT FREI
Toppmöller fordert Götze
vor 14 Stunden
Ich freu´ mich drauf und bin dabei, wie fast immer.. ;-))
AntwortenLöschenzu diesem wunderbaren Anlass könnte man doch das Schui-Aufstiegstor-Jubel-Bild nochmal aufhängen ;)
AntwortenLöschenToll war's, damals - und auch im museum.
AntwortenLöschentaka, der jubel war ein paar wochen vorher - so 104 ungefähr. damals lief er an krücken. gibts da auch ein bild? :-)
viele grüße
beve
Beve, des derf mer doch net so eng sehn ..aber "Römer" hätte allemal gepasst ;)
AntwortenLöschenP.S.: Krückenbild, mal schauen, schöne Anregung ;)
herzliche Grüße
R.