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Freitag, 6. März 2009

DFB 1899 Hoffenheim


Es ist immer sinnig, geschäftliche Verbindungen zu gegenseitigem Nutzen durch kleine Zuwendungen zu erneuern. So auch in diesem Falle, als zwei Spieler der TSG Hoffenheim, Ibertsberger und Janker nach dem Spiel in Gladbach zu spät zur Dopingkontrolle erschienen waren und sich dadurch einer Strafe von bis zu zwei Jahren ausgesetzt sahen.

Das Ergebnis der Untersuchungen des DFB hätte man sich denken können, hier ist es nach zu lesen. Denn wie sagte schon Wolfgang Niersbach, Generalsekretär des DFB über Hoffenheims Mäzen Hopp: Wir sollten froh sein, dass er sein Geld nicht in Museen und Kunsthallen steckt, sondern unter anderem in den Fußball

Und dieser Freude wird dann halt auch mal praktischen Ausdruck verliehen.

Andererseits hat man ja wichtiges zu tun. Dies ist hier nachzulesen.

8 Kommentare:

  1. Ein echter Skandal. Da gibt es rechtsverbindliche Regeln, die jeder Verein kennt und strikt befolgt. Hoffenheim geht nachlässig damit um, bricht dadurch diese Regeln, wird aber nicht zur Verantwortung gezogen.

    Wenn es z. B. zwei Spieler von Arminia Bielefeld gewesen wären, die zu spät zur Dopingkontrolle gekommen wären, dann hätte man beim DFB sicherlich "mit großem Bedauern feststellen müssen, dass die Regeln keine andere Wahl lassen und die Spieler entsprechend zu sperren sind."

    Ich hoffe wirklich sehr, dass diese Entscheidung dem DFB noch gewaltig um die Ohren fliegen wird und hieraufhin entsprechende personelle Konsequenzen gezogen werden (müssen).

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  2. schön wäre es thorsten. aber bald wird das lustige dorf wieder fünf tore schießen und alles wird töfte sein; die medien bekommen ihre bilder und der dfb sein geld für stiftungen und arbeitsplätze für die verwandschaft. widerlich.

    viele grüße

    beve

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  3. Mich wundert nur die Selbstverständlichkeit, die Offensichtlichkeit. Die Medien hingegen nicht. Kein Spektakel. Gut. Bloss kein Riss in der selbstinzinierten Dolles-Dorf-Welt. Nutella allez.

    Es stinkt. So widerlich. Lüften hilft nix.

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  4. Heute hat mich jemand in einem Kiosk zu diesem Thema gefragt, wann genau der Sport angefangen hat, von der Politik zu lernen? Auf Tauchstation gehen, in Ruhe ein Bauernopfer suchen und diesen dann als Sündenbock opfern, sei nicht neu, hat der Unbekannte zu mir gesagt, man könne auf diesem Weg später sogar Minister werden. Bevor ich ein Wort der Verteidigung sagen konnte, war der Mann verschwunden.

    Danke für den Link in und Gruß aus der "Klappergass"
    Kid

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  5. Als ich gestern im Radio die Meldung hörte, dachte ich mir genau das gleiche. Einfach widerlich. Wenn das ein anderer Verein aus dem Mittelfeld oder aus der unteren Region der Liga gewesen wäre, wäre es anderes ausgegangen. Da aber das Geld die Welt regiert und Vitamin B heute das Salz in der Suppe ist kann der DFB doch nicht seine eigenen Eintopf nicht versalzen.
    Einfach Abartig!

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  6. ja freunde, lüften hilft nix. aber vielleicht ab und an eine etwas andere meinung zu haben und diese kund zu tun; auch wenn es manchmal langwierige prozesse mit sich führen kann. herr weinreich kann ein lied davon singen.

    kid, bitteschön :-)

    danke für die comments und bleibt sauber

    beve

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  7. Ja, Beve. Hätte Jens Weinreich auch nur jemanden am Kiosk getroffen, der Dr. Zwanziger unvermutet einen "unglaublichen Demagogen" nannte, er hätte sich sogar seine Begründung schenken, drei gerichtliche Verfahren, eine Menge Zeit, Nerven und Geld sparen können.

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  8. Widerlich. Mehr fällt mir dazu wirklich nicht mehr ein.

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