Es ist schon ein paar Jahre her, ich sollte bei einer Business-Veranstaltung des Vereins im Stadion Musik machen, sprich Platten auflegen. Mein Ansprechpartner war erstmals der damalige Praktikant des e.V. , Christoph Safran, ein junger Kerl, der mich sofort mit allen nötigen Infos versorgte. Flott, pfiffig und sympathisch. Von diesem Tag an liefen wir uns häufiger über den Weg zumal er recht bald den frei gewordenen Job des Pressesprechers im Verein übernahm - und ich als U23 Stadionsprecher eng mit ihm zusammen gearbeitet habe. Später war er auch an der Gestaltung der neuen Homepage beteiligt und hatte einen Heidenspaß an der Arbeit; das Spiel mit Worten, das Kalauern und Doppeldeutige war sein Metier, die Äuglein blitzten bei jedem gelungenen Spaß, bei ihm war das Lachen zuhause. Ihm habe ich es auch zu verdanken, dass mein Portrait auf der Homepage des Vereins gelandet ist.
Wie ein Keulenschlag muss ihn die Meldung seiner Krankheit getroffen haben, doch er hat sich tapfer dagegen gewehrt - und hatte doch keine Chance. Sichtlich gezeichnet kam er auch während seiner Behandlung immer wieder an den Bornheimer Hang, um die Spiele der zweiten Mannschaft zu verfolgen; wir touchierten in Gesprächen auch die Krankheit. Christoph saß der Schalk noch immer im Nacken, doch auch dieser war verwundet. In den letzten Monaten wurden die Besuche seltener - und einen Tag vor Weihnachten hat sein Herz endgültig aufgehört zu schlagen. Im Alter von nur 25 Jahren. Wir wissen, dass das Leben ungerecht ist und wir wissen, dass es für nichts einen Sinn gibt. Traurig ist, wenn wir diesen Gedanken mühsam verdrängt haben und aus dem Nichts daran erinnert werden. Christoph lebt nicht mehr. Vielleicht sieht er von oben, dass ich traurig bin. Und vielleicht hocken wir eines Tages wieder nebeneinander und kalauern uns durch die Zeit. Bis dahin: Mach's gut junger Mann.
Das Foto ist der Homepage des Vereins entnommen.
schlimme und schockierende nachricht.
AntwortenLöschenso nette und hilfsbereite menschen trifft man nicht oft im leben.
mein beileid seiner familie und seiner freundin.
ruhe in frieden, christoph.
Wie schrecklich, wie traurig - so jung. Das macht einem hilf- und sprachlos. Wie scheiße elend und ungerecht kann das Leben sein.
AntwortenLöschenIch kannte Christoph nicht, aber fühle mit euch, die ihr ihn gekannt und gemocht habt. Mein herzliches Beileid an Familie und Freunde.
Das ist sehr traurig. Mit gerade mal 25 Jahren, schlimm... Mein Beileid an Familie und Freunde.
AntwortenLöschenDas sind sehr traurige Nachrichten, die uns so kurz nach dem glückseligen Weihnachtsfest wieder knallhart in die Realität zurückholen.
AntwortenLöschenMein Mitgefühl gilt allen, die ihm nahegestanden und ihn durch die letzte schwere Zeit treu begleitet haben.
Danke Beve, für die treffenden und betroffen machenden Worte.
AntwortenLöschenSo schwer es in solchen Momenten ist Worte zu finden, so sehr hast du die richtigen gewählt.
Schlimm, es ist einfach nur schlimm.
AntwortenLöschenVielleicht sieht er von oben, dass ich traurig bin.
Es wäre schön, wenn Christoph sehen könnte, was du geschrieben hast, Beve. Aber auch so ist es ein Trost für die, die ihn kannten und noch hier sind.
Danke Dir Beve......er sieht es, dass wir alle traurig sind....
AntwortenLöschenFred
Und auch in seinen letzten Stunden, die er noch bei vollem Bewusstsein erleben konnte, waren seine Gedanken um die Eintracht.
Aber niemals geht man so ganz, in meinem Herzen wirst Du immer ein Platz haben. Bis irgendwann Christoph
Ich habe Christoph nicht gekannt, aber wenn ich lese, was Beve über ihn schreibt, wird mir klar, dass ich ihn gerne gekannt hätte.
AntwortenLöschenIch fühle mit seiner Familie und seinen Freunden.
Mein aufrichtiges Beileid.
AntwortenLöschenDas ist wirklich sehr traurig. Was für ein sympathischer Junge.
Warum nur? Wir bekommen es nicht gesagt. Es gibt keine Antworten. Auch der Glaube hält nur ein paar tastende untaugliche Versuche bereit, das zu verstehen, für Familie und Freunde durchzustehen.
Mehr als das bischen Glaube, Liebe, Hoffnung, das das nicht alles ist, nicht alles gewesen sein kann, haben wir nicht. Und unsere Erinnerungen.
Dir, lieber Axel, Danke für die vielen kleinen Lichter, die Du hier auch in Dunkelheit immer wieder anzündest.