Soziale Netzwerke - das ganz heiße Ding. Menschen legen sich Profile an, laden Hunderte von Fotos auf die Server und kontakten Freunde. Dies machen sich die Betreiber zu Nutze, Verknüpfungen werden geschlossen und digitale Bewegungsprofile erstellt. Manches; um nicht zu sagen vieles oder gar das meiste geschieht im Verborgenen.
Neulich wollte ich mich bei Facebook anmelden, um eine Information zu verifizieren. Kaum hatte ich meinen Account wurden mir Freunde vorgeschlagen - Menschen, die zum Teil im Ausland wohnen und von denen kaum jemand weiß, dass sie kenne. Sie hatten wohl ihre Adressbücher online - und deren Daten wurden mit meiner Mail-Adresse abgeglichen. Flugs wollte ich meinen Account löschen - dies war nicht ganz so einfach - aber es hat wohl geklappt. Noch bevor ich ganz viele Freunde - und ein tolles soziales Netzwerk hatte. Schade.
Bei wer-kennt-wen hatte ich mich angemeldet, um zu schauen, was dies eigentlich ist. Eine ganze Zeit war dies ganz amüsant, immerhin bekam ich einige Profilbilder von Menschen zu Gesicht, die ich lange nicht mehr gesehen hatte. Ich hatte - endlich - Freunde. Das war nett - gleichzeitig tauchte die Erkenntnis auf, dass es ja Gründe gibt, weshalb ich diese Menschen lange nicht gesehen hatte. Und da die Kommunikation im Rahmen von Web 2.0 gleichermaßen nett wie belanglos war, akzeptierte ich meine Gründe wieder: Kein gesteigertes Interesse; nehmt's mir nicht krumm: Wenn ich an den Menschen wirkliches Interesse gehabt hätte, wären sie nicht aus meinem Dunstkreis verschwunden.
Dafür konnte ich aber alte Fotos bewundern - diese wurden von Freunden ins Netz eingestellt und mit meinem Profil verknüpft. Beve in den Achtzigern, mühsam verdrängt - nun für alle Welt sichtbar. In diesem Rahmen lernte ich auch Gästebucheinträge bestehend aus Buchstaben/Zeichenmalereien hassen. Und Menschen, die meine Freunde werden wollten - obgleich ich sie gar nicht kannte. Jetzt habe ich mein Profil gelöscht - tränentriefend wurden mir Bilder meiner Freunde gezeigt: Sie werden dich vermissen. Kann ich euch dies antun? Ja, ich kann - und vereinsame zusehends. Bald muss ich hinaus in die kalte Welt, mich auf eine Parkbank setzen und mich einschneien lassen. Traurig.
Aber: es gibt ja Beves Welt. Mein Tor zu euch, selbstbestimmt. Die nächste Überraschung folgte bei blogger.com - dort ist Beves Welt zuhause. Ich hatte mein Profil sparsam gehalten, obgleich viele - vor allem Eintrachtler- mich kennen. Über meine Texte ist einiges über mich in Erfahrung zu bringen - damit kann ich leben - es sind harmlose Geschichten im Rahmen von Eintracht Frankfurt; manchmal leicht literarisiert . Will ich meinen.
In Erfahrung gebracht hat aber auch Google einiges über mich - in meinem Konto war es dargelegt: Welche Seiten habe ich besucht, welche Videos, welche Bilder, welche Suchbegriffe - all dies wurde gespeichert, sobald ich mit meinem Google-Account eingeloggt war. Falls ihr hier ein Konto habt, geht mal ins Dashboard - und schaut euch euer Konto genau an. Wisst ihr, dass euer Webverhalten genau protokolliert wird - und eindeutige Rückschlüsse über eure Persönlichkeit gezogen werden können? Rückschlüsse, über die ihr keine Kontrolle habt?
Ich meine, ich bin kein Nerd, sondern nutze das Netz wie viele von euch auch: Draußen regnet's und drinnen ist's gemütlich. Aber mir will nicht in den Kopf, weshalb ich jetzt dringend zwitschern muss, dass ich gerade Kaffee trinke oder Tee oder so. Was bringen mir soziale Netzwerke; Gefällt-mir-Buttons oder ein Fotoalbum mit Hunderttausend verwackelten Bildern zu einem Ereignis, welches eigentlich im Verborgenen statt fand - und das sich kaum jemand anschaut? Dass aber für alle Zeit dokumentiert, wer wann wo gewesen ist.
Inwieweit kann ich von sozialen Netzwerken ala Facebook, Wer-kennt-wen oder Twitter profitieren, mal abgesehen davon, dass die Zeit verfliegt? Seit knapp zwei Jahren ist mein Buch der Andermacher auf dem Markt - hat irgendjemand auf Grund meiner Web-Präsenz dieses Büchlein gekauft? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Muss ich sozial vernetzt sein? Damit mir maßgeschneiderte Reklame serviert wird? Ich bin da gerade überfordert; habe aber den Eindruck, dass die Dienste vorwiegend denen nutzen, die sie anbieten und für den Rest die Illusion besteht: Freunde zu haben - oder die Illusion up-to-date zu sein. Ich bin vernetzt - also bin ich.
Twitter - von Zeit zu Zeit zwitschere ich ja, dass es hier einen neue Beitrag gibt. Hat das irgendjemand zur Kenntnis genommen? Nimmt überhaupt irgendjemand irgendwas zur Kenntnis. Warum gibt es Twitter? Sitzt wirklich irgendjemand davor und interessiert sich für das, was andere machen. Die anderen 2.000.000 Freunde? Würde irgendjemandem etwas fehlen, wenn es Twitter nicht gäbe? Ist irgendjemandem etwas in nachhaltiger Erinnerung geblieben, was mit Twitter zu tun hat? Sind die kleinen Klickkästchen virtuelle Statussymbole, mit denen ich zeige, dass ich in der modernen Zeit dabei bin, dass ich sie begriffen habe - dass ich dazu gehöre. Wozu auch immer?
Und vor allem: wen geht es an, wie ich mich im Netz und draußen verhalte?
Hier nun ein paar Links um Thema:
c't Magazin - 2006 - Empfehlung
Stern - April 2010
Spon - April 2010
Spon - Mai 2010
Spon - Mai 2010
Spon - Mai 2010
Heise - April 2010
Eintracht-Forum
Zeit - Sept 2009
Neulich wollte ich mich bei Facebook anmelden, um eine Information zu verifizieren. Kaum hatte ich meinen Account wurden mir Freunde vorgeschlagen - Menschen, die zum Teil im Ausland wohnen und von denen kaum jemand weiß, dass sie kenne. Sie hatten wohl ihre Adressbücher online - und deren Daten wurden mit meiner Mail-Adresse abgeglichen. Flugs wollte ich meinen Account löschen - dies war nicht ganz so einfach - aber es hat wohl geklappt. Noch bevor ich ganz viele Freunde - und ein tolles soziales Netzwerk hatte. Schade.
Bei wer-kennt-wen hatte ich mich angemeldet, um zu schauen, was dies eigentlich ist. Eine ganze Zeit war dies ganz amüsant, immerhin bekam ich einige Profilbilder von Menschen zu Gesicht, die ich lange nicht mehr gesehen hatte. Ich hatte - endlich - Freunde. Das war nett - gleichzeitig tauchte die Erkenntnis auf, dass es ja Gründe gibt, weshalb ich diese Menschen lange nicht gesehen hatte. Und da die Kommunikation im Rahmen von Web 2.0 gleichermaßen nett wie belanglos war, akzeptierte ich meine Gründe wieder: Kein gesteigertes Interesse; nehmt's mir nicht krumm: Wenn ich an den Menschen wirkliches Interesse gehabt hätte, wären sie nicht aus meinem Dunstkreis verschwunden.
Dafür konnte ich aber alte Fotos bewundern - diese wurden von Freunden ins Netz eingestellt und mit meinem Profil verknüpft. Beve in den Achtzigern, mühsam verdrängt - nun für alle Welt sichtbar. In diesem Rahmen lernte ich auch Gästebucheinträge bestehend aus Buchstaben/Zeichenmalereien hassen. Und Menschen, die meine Freunde werden wollten - obgleich ich sie gar nicht kannte. Jetzt habe ich mein Profil gelöscht - tränentriefend wurden mir Bilder meiner Freunde gezeigt: Sie werden dich vermissen. Kann ich euch dies antun? Ja, ich kann - und vereinsame zusehends. Bald muss ich hinaus in die kalte Welt, mich auf eine Parkbank setzen und mich einschneien lassen. Traurig.
Aber: es gibt ja Beves Welt. Mein Tor zu euch, selbstbestimmt. Die nächste Überraschung folgte bei blogger.com - dort ist Beves Welt zuhause. Ich hatte mein Profil sparsam gehalten, obgleich viele - vor allem Eintrachtler- mich kennen. Über meine Texte ist einiges über mich in Erfahrung zu bringen - damit kann ich leben - es sind harmlose Geschichten im Rahmen von Eintracht Frankfurt; manchmal leicht literarisiert . Will ich meinen.
In Erfahrung gebracht hat aber auch Google einiges über mich - in meinem Konto war es dargelegt: Welche Seiten habe ich besucht, welche Videos, welche Bilder, welche Suchbegriffe - all dies wurde gespeichert, sobald ich mit meinem Google-Account eingeloggt war. Falls ihr hier ein Konto habt, geht mal ins Dashboard - und schaut euch euer Konto genau an. Wisst ihr, dass euer Webverhalten genau protokolliert wird - und eindeutige Rückschlüsse über eure Persönlichkeit gezogen werden können? Rückschlüsse, über die ihr keine Kontrolle habt?
Ich meine, ich bin kein Nerd, sondern nutze das Netz wie viele von euch auch: Draußen regnet's und drinnen ist's gemütlich. Aber mir will nicht in den Kopf, weshalb ich jetzt dringend zwitschern muss, dass ich gerade Kaffee trinke oder Tee oder so. Was bringen mir soziale Netzwerke; Gefällt-mir-Buttons oder ein Fotoalbum mit Hunderttausend verwackelten Bildern zu einem Ereignis, welches eigentlich im Verborgenen statt fand - und das sich kaum jemand anschaut? Dass aber für alle Zeit dokumentiert, wer wann wo gewesen ist.
Inwieweit kann ich von sozialen Netzwerken ala Facebook, Wer-kennt-wen oder Twitter profitieren, mal abgesehen davon, dass die Zeit verfliegt? Seit knapp zwei Jahren ist mein Buch der Andermacher auf dem Markt - hat irgendjemand auf Grund meiner Web-Präsenz dieses Büchlein gekauft? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Muss ich sozial vernetzt sein? Damit mir maßgeschneiderte Reklame serviert wird? Ich bin da gerade überfordert; habe aber den Eindruck, dass die Dienste vorwiegend denen nutzen, die sie anbieten und für den Rest die Illusion besteht: Freunde zu haben - oder die Illusion up-to-date zu sein. Ich bin vernetzt - also bin ich.
Twitter - von Zeit zu Zeit zwitschere ich ja, dass es hier einen neue Beitrag gibt. Hat das irgendjemand zur Kenntnis genommen? Nimmt überhaupt irgendjemand irgendwas zur Kenntnis. Warum gibt es Twitter? Sitzt wirklich irgendjemand davor und interessiert sich für das, was andere machen. Die anderen 2.000.000 Freunde? Würde irgendjemandem etwas fehlen, wenn es Twitter nicht gäbe? Ist irgendjemandem etwas in nachhaltiger Erinnerung geblieben, was mit Twitter zu tun hat? Sind die kleinen Klickkästchen virtuelle Statussymbole, mit denen ich zeige, dass ich in der modernen Zeit dabei bin, dass ich sie begriffen habe - dass ich dazu gehöre. Wozu auch immer?
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Zeit - Sept 2009
"Twitter - von Zeit zu Zeit zwitschere ich ja, dass es hier einen neue Beitrag gibt. Hat das irgendjemand zur Kenntnis genommen?"
AntwortenLöschenJep. Ich. Du machst mich so darauf aufmerksam, dass hier was Neues steht. Könnte ich auch anders haben, zugegeben.
Ansonsten: Volle Zustimmung, gerade zu dem Gesichtsbuch-Teil. Ist sowieso nur die nächste Sau, die durchs Dorf gejagt wird. Erinnert sich noch jemand an den StudiVZ-Hype?
Nein? Wie schnell sowas doch in Vergessenheit gerät.
genau stefan, der feed gibt dir die gleiche info - und den meisten usern könnte ich von angesicht zu angesicht sagen, dass es einen neuen beitrag gibt :-)
AntwortenLöschenGenau genommen gibt mir der Feed sogar noch mehr Infos. Ich nutze Twitter eigentlich nur als Ersatz für einen Feedreader.
AntwortenLöschenVielleicht liegt's am Alter?
WkW habe ich nicht mitgemacht genauso wenig wie die ganzen VZ Geschichten. Facebook habe ich nach kurzer Zeit wieder gelöscht. Nun gut - nicht wirklich. Aber immerhin meinen Account.
Ich glaube nicht, dass ich was verpasse.
ne, verpassen tun wir nichts. das werde ich gleich mal zwitschern ...
AntwortenLöschenne, mach ich nicht :-)
auch wenn ich dir eigentlich zustimme, muss ich diesen satz: "Ist irgendjemandem etwas in nachhaltiger Erinnerung geblieben, was mit Twitter zu tun hat?" bejahen.
AntwortenLöschenich weiß noch sehr genau das ich am 20.juni letzen jahres den ganzen tag vorm computer saß und die bilder und nachrichten aus dem iran verfolgt habe. damals sind ja auch nur durch diese netzwerke bilder an die öffentlichkeit gelangt und ohne diese bilder wäre das regime heute bei weitem nicht so geächtet.
ob es was gebracht hat ist eine andere frage.
ich habe auch keinen twitter acount und hab auch seit dem nicht mehr auf twitter vorbeigeschaut.
Ich habe einen Tweet abgesetzt. ;)
AntwortenLöschenfabian, jetzt muss ich schauen was am 20. juni im iran war. aber geächtet sind die charmanten burschen dort ja schon länger.
AntwortenLöscheneigentlich wäre es ja keine schlechte sache, interessante dinge blitzschnell weltweit zu kommunizieren. aber genau dies passiert kaum; belangloses und sich wiederholendes dagegen permanent, überwacht und gesammelt und protokolliert.
Maaaaahlzeit,
AntwortenLöschensehr interessanter Bericht.
Ich selbst bin ja bei drei dieser sozialen Netzwerke am Start - und das, wo ich doch die Menschen aufrichtig hasse. Nenne aber die daraus resultierenden Verbindungen KONTAKTE und eben nicht Freunde. Das aber Hauptsächlich, um die diesbezüglichen Instinkte meines Erstgeborenen zu schärfen.
Wer-kennt-wen - genau wie Du, habe ich mich über einige wiedergefundene Altkontakte gefreut, bis nach dem üblichen "danke gut und selbst" sehr schnell die Erkenntnis reifte, warum man den Kontakt verloren hatte. Nichts gegen diese Leute, wir haben uns halt schlichtweg auseinenderentwickelt - und das schon in der off-line Epoche.
Gut, daß Du mich daran erinnerst – werde mein Profil löschen.
XING - finde ich klasse, aber NUR zu Geschäftszwecken. Passt bei meinem Job gut.
Myspace - Du weißt, da bin ich großer Freund von. ABER - nur um durchgeknallte Nischenmusik aufzuspüren (jede Kapelle des Universums hat dort Seiten mit Songs). Habe dort schon geile Sachen entdeckt (Stichwort "Coffinshakers")
Meinem Meinraum Profil, daß (durch Photos) relativ persönlich und öffentlich ist, habe ich NICHT meinen bürgerlichen Namen hinterlegt. Kein Personaler oder Geheimagent dieser Welt wird mich ohne fundierte Vorkenntnisse dort aufspüren können (überprüfe das von Zeit zu Zeit durch google Selbstauskunft).
Gesichtsbuch – habe nicht die geringste Ahnung, was mir das nutzt und werde es entsprechend ignorieren.
Twitter – habe leider noch immer nicht verstanden, was das genau ist. Irgendwie eine Plattform für öffentlich zugängliche Kurznachrichten, oder so.
Kann mir jedoch vorstellen, daß wir uns in einer Phase befinden, in der die Möglichkeiten aus purer Technikverliebtheit gnadenlos ausgenutzt werden, ohne den konkreten Nutzen kritisch zu hinterfragen. Das gilt auch für die Werbetreibenden. Nach der ersten Begeisterung wird sich das wieder reduzieren.
Es braucht halt ein wirkliches gemeinsames Interesse:
XING – Geschäft
Meinraum – Mussik
Gildet auch z..B. für diesen, Kids, den Blog-G und das Eintracht Forum wo dem ganzen durch ein gemeinsames Interesse Sinn verliegen wird und es dadurch auch tatsächlich zu off-line Verbindungen kommt – auch wenn ich von diesen Knalltüten keinen zum Freund haben möchte.
Ergänzungsspieler
"Ist irgendjemandem etwas in nachhaltiger Erinnerung geblieben, was mit Twitter zu tun hat?"
AntwortenLöschenDas ist ein guter Gedanke, über den es sich nachzudenken lohnt (gilt auch für alle anderen Plattformen).
Wenn man einen relativ lokalen Freundeskreis hat und das Adressbüchlein recht zuverlässig ist, stimme ich zu, daß das ganze sinnlos ist. Eine Andere Situation ergibt sich in der globalisierten Jugend (Wow, toller Begriff, wa?), wo kaum jemand einen Mietvertrag für länger als ein Jahr abschließt, und Telefonnummern eine noch kürzere Halbwertszeit haben.
AntwortenLöschenAußerdem hat Facebook eine nicht ganz unerhebliche Rolle im Zusammenkommen mit sowohl meiner Ex als auch meiner jetzigen Freundin gespielt, was durch andere Medien wohl anders gelaufen wäre....;)
ubk - Deine Ex ist mit Deiner Freundin zusammen? Pfui!
AntwortenLöschenErgänzungsspieler
@ ergaenzungsspieler
AntwortenLöschenwenn ich ein bisschen über dich recherchiere komme ich zu erstaunlichen erkenntnissen. wohnort, vorlieben, berufliche schwierigkeiten, beziehungsstatus, alter des nachwuchses, partei etc ...
dazu noch die möglichkeiten von google etc - wahnsinn, was da zusammenkommt.
rbk, jetzt bin ich neugierig :-)
jo, knüller, die frage ist in der tat berechtigt.
Axel - aber wahrscheinlich nicht über meinen bürgerlichen Namen.
AntwortenLöschenÜbrigens bin ich Wechselwähler.
Ergänzungsspieler
wenn ich wollte schon. dein nachnname ist in einem anderen blog gefallen, da bin ich sicher.
AntwortenLöschenTwitter führt ab und an zu lustigen Freds:
AntwortenLöschenhttp://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11163569/?page=6
:)
"In Erfahrung gebracht hat aber auch Google einiges über mich - in meinem Konto war es dargelegt: Welche Seiten habe ich besucht, welche Videos, welche Bilder, welche Suchbegriffe - all dies wurde gespeichert, sobald ich mit meinem Google-Account eingeloggt war. Falls ihr hier ein Konto habt, geht mal ins Dashboard - und schaut euch euer Konto genau an. Wisst ihr, dass euer Webverhalten genau protokolliert wird - und eindeutige Rückschlüsse über eure Persönlichkeit gezogen werden können? Rückschlüsse, über die ihr keine Kontrolle habt?"
AntwortenLöschenAls ich hier anfing zu kommentieren und das nie durchkam (was an meinen restriktiven Cookie-Einstellunbgen iim Browser lag, wie ich später merkte) dachte ich auch, ich müsse mich erst anmelden, damit das geht. Als man dann dafür von mir die Einrichtung eines Google-Konto verlangte, hab ich erst gemerkt das dieses Blogspot ja denen gehört, und dankend abgelehnt und ich hab mich gewundert das du dir diesen Anbieter überhaupt ausgesucht hast
Ich nehm von denen nichtmal Cookies an und alle Antworten an googlenalytics von anderen Seiten werden von mir ins Datennirvana geleitet. So bleibt das alles noch nutzbar ohne das mein Surfverhalten von denen auch noch groß mitgeschnitten wird.
Die spucken eh schon genug über mich aus.;-)
Hi Beve - nur ganz kurz: Ich habe mir kurz nach dem Erscheinen den Andermacher gekauft - und ich hätte es ohne Deine Web-Präsenz sicher nicht getan :-p Allerdings spielte dabei in der Tat kein soziales Netzwerk eine Rolle.
AntwortenLöschenChristoph hat mich letztes Jahr auf twitter und facebook gebracht. War gut gemeint. Natürlich ist die Hoffnung da gewesen, ein paar Leutchen auf mein Geschreibsel, aufs Museum und auf das Eintracht-Archiv aufmerksam zu machen. Hat nicht geklappt. Nicht schlimm. Bei facebook gibt's mich seit ein paar Wochen nicht mehr, bei wkw seit 2008 nur meinen Namen und bei twitter hat das Eintrachtarchiv den Kid ersetzt.
AntwortenLöschenAber wem's Spaß macht, das eine wie das andere zu nutzen, dem gönne ich es. Ich hab's probiert, ist halt nicht mein Ding. Keine große Sache.
Ich hatte mal überlegt, meinen Namen und meine Anschrift in meinem Blog zu veröffentlichen, um dem üblichen Vorwurf der Anonymität zu entgehen, dann aber doch entschieden, es zu lassen. Meine Beiträge werden dadurch nicht besser und auch nicht ehrlicher. ;-)
Gruß vom Kid
Noch etwas zu der Geschichte, ob etwas hängengeblieben ist: http://㐃褎.sl.pt
AntwortenLöschenIn dieser Bangkoksache erinnere ich mich an die Nachrichten eines Journalisten, der u.a. mit vielen Schwerverletzten, die dringend Hilfe brauchten, in einem Tempel war, um den außen herum Kämpfe tobten. Über Twitter wurde dann sein Hilferuf publik und so konnten Mediziner durchkommen. Sicher hätte er das auch anders schaffen können, aber nicht so schnell so öffentlich.
Ich will hier keineswegs das alles großreden und deifizieren (wow, ein Fremdwort!), aber verteufeln, nur weil man selbst nichts mit anfangen kann, sollte man es auch nicht. Ich möchte hier ja auch nicht auf Handball schimpfen :)
"manchmal leicht literarisiert . Will ich meinen." Ich auch Beve!
AntwortenLöschenIch habe die Selbsthilfegruppe der anonymen Internetsüchtigen damals verlassen, als ich feststellte, ich brauche keine "sozialen" Netzwerke & die Zugriffszahlen auf meinen kleinen Blog interessieren mich auch nicht brennend. Ich stelle ein paar wenige Bilder ein & wer Kontakt haben will kann gerne in meinen Dunstkreis eintreten.
Form & Inhalt zählen am Ende des Tages. Das versuche ich bei mir durchzuhalten, unabhängig vom Hype, der Mode & welche Säue auch immer mal wieder durchs Dorf getrieben werden. Form & Inhalt sind es auch, die mich immer wieder hierher zurückkehren lassen.
Danke Beve! Du sprichst mir einmal mehr aus dem Herzen.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch.
Ich muss mich beruflich damit auseinandersetzen. Privat halte ich auch nichts davon. Den Sinn von Twitter hat sich mir noch nie erschlossen. Den von Facebook auch nicht. Wenigstens habe ich mit Facebook ein Plätzchen gefunden, das ganze eintrachtfans.tv Videomaterial mit der Zeit hochzuladen. Für die Internet-Kids eine Chance zu sehen, was man auf die Beine stellen kann, wenn man will und keine Unterstützung hat.
AntwortenLöschenVor über 20 Jahren habe ich übrigens die Volkszählung boykottiert. Heute weiß eigentlich jeder alles über mich. Dank Google & Co. Wenn ich mal auf die Gläsernheit kein Bock mehr habe, gehts auf eine Insel. Einsam muss die sein. Mehr nicht.
haddekuche - danke :-)
AntwortenLöschenschnellinger, als ich den blog hier eröffnete hatte ich keine ahnung von den verknüpfungen, die aßerhalb meines wissens erstellt werden; ich überlege schon länger, umzuziehen.
dass in manchen fällen infos schnell durch die welt sausen, das ist natürlich richtig.
hier noch ein link:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,697733,00.html
Das wird ja auch nicht so offen kommuniziert, daß das Google ist und was die alles für Sachen von Blogbetreibern sammeln. Bzw. war es in dem blogspot wohl auch so, das die irgendwann von denen gekauft wurden, das bekommst du ja gar nicht mit, wenn die auf einmal Teil der tollen "Google-Family" sind und die Krake somit all deinen Daten aufsaugt....
AntwortenLöschenps: zu Facebook hat die NYTimes ein sehr anschauliches Diagramm gebastelt, das die wunderbare Einfachheit der dortigen "Privacy"-Einstellungen aufzeigt. Die fortschreitende Expansion der AGB ist dort auch Thema
AntwortenLöschenhttp://www.nytimes.com/interactive/2010/05/12/business/facebook-privacy.html
Sehr interessant, man weiß nicht ob man lachen oder weinen soll....;-)