Anfang der 1930er Jahre ging Kurt erstmals mit seinem Onkel an den Riederwald, seit dem Tag ist er Eintrachtler. Als Kind kannte er natürlich das Loch im Zaun hinter dem alten Sportplatz, durch das der Nachwuchs „schluppte“, um den Eintritt zu sparen. Seit 1950 ist Kurt E. Schmidt Mitglied im Verein und seitdem hat er laut eigener Aussage alle Positionen innegehabt, „außer Präsident und Trainer“. Kurt Schmidt saß im Jugendausschuss und im Funktionsstab der Oberligaelf und war 32 Jahre Stadionsprecher unserer Amateure. Die Ämter im Ehrenrat, als Revisor und Schiedsrichterbetreuer komplettieren die Funktionärskarriere des heute 83-Jährigen.
Das Ehrenmitglied der Eintracht hat am Riederwald nicht nur Generationen von Spielern betreut. Auch in seinem Beruf als Polizist sorgte Kurt E. Schmidt immer wieder für Aufsehen. Unvergessen ist sein Auftritt nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, als er den Verkehr in Frankfurt mit zwei Eintrachtfahnen regelte. Ausgezeichnet als „Deutschlands beliebtester Polizist“ kümmerte sich Kurt besonders intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses in der Verkehrserziehung. Er bildete Schülerlotsen aus, von denen er einige, wie Ralf Falkenmayer und Thomas Zampach, Jahre später in der Bundesliga wieder traf.
Als sympathischer Repräsentant der Polizei lernte er auch die großen Persönlichkeiten der Politik kennen. Er diskutierte mit Willy Brandt, der als regierender Oberbürgermeister von Berlin das Endspiel 1959 verfolgte, über die Eintracht. Und er begleitete John F. Kennedy 1963 in den Kaisersaal des Römers, wo sich der amerikanische Präsident in das goldene Buch der Stadt eintrug. Über die Eintracht habe er mit John F. Kennedy leider nicht gesprochen, erinnert sich Kurt Schmidt heute. Was er dem amerikanischen Präsidenten aber gesagt hat, dass erfahren Besucher am Donnerstag im Eintracht Frankfurt Museum.
Donnerstag, 17. September 2009, 19.30 Uhr
Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €
Riecht nach Champions League
vor 1 Tag
Danke, Beve. Ich werde da sein. Und damit noch viele, viele mehr kommen, habe ich den Text des Museums auch bei mir im Blog veröffentlicht.
AntwortenLöschenBis Donnerstag.
Gruß vom Kid
Pflichttermin!
AntwortenLöschenDas wird sicher ein langer und legendärer Abend :)
wer weiss es schon, lieber axel, in 30-40 jahren wird vielleicht dein erscheinen im museum angekündigt und die heute 20-jährigen werden dir an den lippen hängen, wenn du ihnen von grabi, yeboah, jay-jay und bein erzählst und von unserem ausflug nach istanbul.
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