49 Stimmen wurden insgesamt abgegeben und Sieger war unangefochten der Boykott. Dahinter gab es ein Kopf an Kopf Rennen, sowohl Pyro als auch der Scheißwinter teilen sich den zweiten Platz, dicht gefolgt von: Saboteure.
Boykott, Saboteure und Pyro - drei Begriffe die eng mit einem einzigen Spiel der Eintracht verwoben sind, mit dem 1:0 Sieg der SGE in Karlsruhe. Leuchtkugeln flogen auf den Platz, Rauch und Bengalos dampften dabei und die zweite Halbzeit wurde mit einiger Verspätung angepfiffen.
Die Folge waren zum einen eine Geldstrafe für die Eintracht in Höhe von 40.000 Euro und die Entscheidung des Vorstandes, für kommende Auswärtsspiele zum Einen das Megaphon zu verbieten und zum Anderen Tickets nur noch personalisiert auszugeben. Wie diese Entscheidungen im Zusammenhang mit Pyro stehen, blieb unklar. Die Ultras Frankfurt entschieden sich für einen Supportboykott, bis die Sanktionen aufgehoben werden; zunächst wurden die Fanclubs und die FuFA befreit - erst zum Heimspiel gegen Cottbus galt dies auch für die Ultras, als diese selbst bekannt gaben, bis zum Ende der Saison auf Pyro zu verzichten.
Die Presse resp. Medien taten sich in der Beurteilung schwer, für die einen ist Pyrotechnik ein Ausdruck von südländischer Begeisterung, andere behaupteten, dass Saboteure des Fußballs am Werk seien.
Einig waren sich alle, dass Leuchtkugeln und Böller im Stadion nichts verloren haben - die Diskussion um Bengalos und Rauch wird uns aber sicherlich noch weiterhin begleiten. Der Scheißwinter aber ist Vergangenheit. Wenigstens etwas.
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