Normalerweise beginnt ein Blogeintrag nach einem Auswärtsspiel der Eintracht mit einem Heimspiel in ...
Heute nicht, der Grund ist simpel: Ich war nicht da. München und Fußball, das ist etwas für Junggesellenabschiedsfeierer oder Frauen mit Hut feat. Krähenfeder - oder ein Fest für die ganze Familie. Ich habe mir das Schlauchboot zweimal gegeben, einmal in Rot, das war grausam und einmal in Blau, das war annehmbar. Blau fällt für's Erste aus, also heißt es: TV.
Noch am Morgen fiel mir etwas ganz anderes in die Hände; ich möchte es euch nicht vor enthalten:
Da war der Tag noch lustig. Der silberne Golf kam auch ins Spiel, die Reise jedoch war kurz: Nordend, Neu Isenburg, Sachsenhausen. Es herbstelte, aber ich kann es nicht lassen - anstatt weltvergessen durch einen Wald zu wandeln, dem Farbwandel der Natur zu zu sehen und meinen Kopf innwendig zu reinigen, hockte ich inmitten etlicher anderer Freaks in einer Spelunke in Frankfurt und starrte auf eine Leinwand. Leicht irritiert nahm ich die Aufstellung der Eintracht zur Kenntnis; Ochs im Mittelfeld, Chris in der Innenverteidigung und Franz als rechter Verteidiger; Schwegler, Bajramovic mit Teber im Mittelfeld, Spycher und Russ wie gehabt auf Links bzw Innen. Blieben noch Meier und Liberopoulos für ganz vorne und Nikolov für ganz hinten. Die Ansage unter Funkel wäre klar gewesen: Bitte nicht zweistellig verlieren; Skibbe verkaufte uns dies anders: Wir wollen mindestens einen Punkt holen.
Es kam, wie es kommen musste, während der gesamten ersten 45 Minuten tauchte die Eintracht kein einziges Mal im Strafraum der Bayern auf, während diese einen Stiefel zusammen rumpelten, dass der Bayernkunde ab Minute 38 zu pfeifen begann. Dies änderte jedoch nichts daran, dass es gut und gerne zur Pause 3:0 hätte stehen können. Apropos Stehen können: Dies könnte ein Stichwort für den Spieler Thomas Müller sein: Der hoch gelobte Bayern Jungstar segelte ein ums andere Mal ohne jegliche Feindberührung über das Spielfeld, dass er in meiner Hassliste den Ex-Bremer Diego ablöste und sich fortan Platz eins mit Marin teilen darf. Man hätte es Maik Franz nicht verübeln können, wenn er nachträglich noch dafür gesorgt hätte, dem Schnösel einen Grund für seine Fallsucht zu geben. Aber Franz hatte sich im Griff.
Der erste Höhepunkt in Halbzeit zwei war eine SMS von Roland, der unsere U23 in Wiesbaden beim Regionalligaspiel bei Wehen II gesehen hatte und mich von dem 5:1 Auswärtssieg der Eintracht in Kenntnis setzte, der zweite Höhepunkt die sensationelle Führung der Eintracht; Ochs auf Meier und der Lange wuppte das Bällchen an Butt vorbei ins Netz. Unverdient aber egal. Nur wenig später pfiff Schiedsrichter Dr. Jochen Drees Alex Meier auf dem Weg zum 2:0 harsch zurück, er hatte als einziger unsere 14 im Abseits gesehen - in einer Zeit, als die Eintracht tatsächlich Fußball spielte und sich durch Ochs noch eine weitere Chance erarbeitet hatte.
Wenig später konnte Nikolov einen Ball im Strafraum nicht sichern und prompt schob Robben, wenige Minuten zuvor eingewechselt, zum Ausgleich ein. Und als aus Zittern ein Beten wurde, trat uns der liebe Gott in den Hintern, derweil van Buyten zum Siegtreffer der Bayern einköpfte. Abpfiff, verloren, aus und vorbei.
Teber wusste wohl selbst nicht, weshalb er durchgespielt hatte; Oka wird nicht mehr viele Spiele für die Eintracht machen, während Maik Franz für mich zum Liebling des Tages wurde. Klar ist aber eines: Geändert hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht viel. Der alte Trainer sagte, wie es war, der neue was er glaubt, was gerne gehört wird. Entscheidend aber ist noch immer auf dem Platz. Nichts Neues also; Mittwoch geht's weiter. Dann allerdings ohne die Männchen, die in München ganz in Weiß auf der Tribüne platziert werden - und zwar so, dass sie das Logo eine Telekommunikations-Unternehmens nachbilden.
Noch jetzt weiß ich nicht, wo ich beginnen und wo enden soll - mit Ärgern. Das beste ist, ich halte die Klappe und schaue mir nachher Christoph Preuß im Mannschaftstraining an. Was bliebe sonst zu tun?
Heute nicht, der Grund ist simpel: Ich war nicht da. München und Fußball, das ist etwas für Junggesellenabschiedsfeierer oder Frauen mit Hut feat. Krähenfeder - oder ein Fest für die ganze Familie. Ich habe mir das Schlauchboot zweimal gegeben, einmal in Rot, das war grausam und einmal in Blau, das war annehmbar. Blau fällt für's Erste aus, also heißt es: TV.
Noch am Morgen fiel mir etwas ganz anderes in die Hände; ich möchte es euch nicht vor enthalten:
Da war der Tag noch lustig. Der silberne Golf kam auch ins Spiel, die Reise jedoch war kurz: Nordend, Neu Isenburg, Sachsenhausen. Es herbstelte, aber ich kann es nicht lassen - anstatt weltvergessen durch einen Wald zu wandeln, dem Farbwandel der Natur zu zu sehen und meinen Kopf innwendig zu reinigen, hockte ich inmitten etlicher anderer Freaks in einer Spelunke in Frankfurt und starrte auf eine Leinwand. Leicht irritiert nahm ich die Aufstellung der Eintracht zur Kenntnis; Ochs im Mittelfeld, Chris in der Innenverteidigung und Franz als rechter Verteidiger; Schwegler, Bajramovic mit Teber im Mittelfeld, Spycher und Russ wie gehabt auf Links bzw Innen. Blieben noch Meier und Liberopoulos für ganz vorne und Nikolov für ganz hinten. Die Ansage unter Funkel wäre klar gewesen: Bitte nicht zweistellig verlieren; Skibbe verkaufte uns dies anders: Wir wollen mindestens einen Punkt holen.
Es kam, wie es kommen musste, während der gesamten ersten 45 Minuten tauchte die Eintracht kein einziges Mal im Strafraum der Bayern auf, während diese einen Stiefel zusammen rumpelten, dass der Bayernkunde ab Minute 38 zu pfeifen begann. Dies änderte jedoch nichts daran, dass es gut und gerne zur Pause 3:0 hätte stehen können. Apropos Stehen können: Dies könnte ein Stichwort für den Spieler Thomas Müller sein: Der hoch gelobte Bayern Jungstar segelte ein ums andere Mal ohne jegliche Feindberührung über das Spielfeld, dass er in meiner Hassliste den Ex-Bremer Diego ablöste und sich fortan Platz eins mit Marin teilen darf. Man hätte es Maik Franz nicht verübeln können, wenn er nachträglich noch dafür gesorgt hätte, dem Schnösel einen Grund für seine Fallsucht zu geben. Aber Franz hatte sich im Griff.
Der erste Höhepunkt in Halbzeit zwei war eine SMS von Roland, der unsere U23 in Wiesbaden beim Regionalligaspiel bei Wehen II gesehen hatte und mich von dem 5:1 Auswärtssieg der Eintracht in Kenntnis setzte, der zweite Höhepunkt die sensationelle Führung der Eintracht; Ochs auf Meier und der Lange wuppte das Bällchen an Butt vorbei ins Netz. Unverdient aber egal. Nur wenig später pfiff Schiedsrichter Dr. Jochen Drees Alex Meier auf dem Weg zum 2:0 harsch zurück, er hatte als einziger unsere 14 im Abseits gesehen - in einer Zeit, als die Eintracht tatsächlich Fußball spielte und sich durch Ochs noch eine weitere Chance erarbeitet hatte.
Wenig später konnte Nikolov einen Ball im Strafraum nicht sichern und prompt schob Robben, wenige Minuten zuvor eingewechselt, zum Ausgleich ein. Und als aus Zittern ein Beten wurde, trat uns der liebe Gott in den Hintern, derweil van Buyten zum Siegtreffer der Bayern einköpfte. Abpfiff, verloren, aus und vorbei.
Teber wusste wohl selbst nicht, weshalb er durchgespielt hatte; Oka wird nicht mehr viele Spiele für die Eintracht machen, während Maik Franz für mich zum Liebling des Tages wurde. Klar ist aber eines: Geändert hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht viel. Der alte Trainer sagte, wie es war, der neue was er glaubt, was gerne gehört wird. Entscheidend aber ist noch immer auf dem Platz. Nichts Neues also; Mittwoch geht's weiter. Dann allerdings ohne die Männchen, die in München ganz in Weiß auf der Tribüne platziert werden - und zwar so, dass sie das Logo eine Telekommunikations-Unternehmens nachbilden.
Noch jetzt weiß ich nicht, wo ich beginnen und wo enden soll - mit Ärgern. Das beste ist, ich halte die Klappe und schaue mir nachher Christoph Preuß im Mannschaftstraining an. Was bliebe sonst zu tun?
Ich hatte daran glauben dürfen, die Bayern schlagen zu können. Es waren ein paar wunderschöne Minuten ... und am Ende gewinnen immer die Bayern! *sick*
AntwortenLöschenSchwarzweiße Grüße aus Neu-Isenburg
Franck
Moin Beve,
AntwortenLöschentja, welch herrliche Parallelen doch bei uns herrschen.
Gummibootchen einmal rot, einmal blau, Liebe fürs Grüne ..... usw.
Ein Zulieferbetrieb lud mich samt Shuttle nach München ein, in den gesonderten Bereich.
Mit dem Herren kann ich reden und so sagte ich Ihm offen heraus, das mir die da unten so schon gesondert genug sind, daß ich nicht auch noch in einen gesonderten Bereich mit diesen Gesonderten verfrachtet werden muß.
Naja, ich verfolgte neben der Aufstellung noch so runde 20 Minuten via Radio. Dann war mein Junior fertig mit Mittagsheia.
Ich habe Ihn mir geschnappt, bin durch den Dir gut bekannten Wald gewandert und habe Maronen gesammelt. Es war herrlich, nur wir zwei, diese Ruhe, diese Natur, die Begeisterung für all die kleinen Dinge, welche wohl nur diesen kleinen Kindern gegeben ist, bedrückend positiv.
Gegen sechs Uhr konnte ich Junior dann aus dem Walde wieder herauslösen. Im Auto dann die Nachricht "Bayern München schlägt Eintracht Frankfurt..... " da kommt von hinten sofort der Einwurf "Hi ho, Bayern ist K O". OK, nicht ganz, aber recht hat der Kleine Mann in seinem Kindersitz. Keep smiling, das Leben ist schön und manche Dinge muß man eben nehmen wie sie kommen.
Wie hast Du doch selbst so trefflich geschrieben: "Klar ist aber eines: Geändert hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht viel"
Ich war mir dann ungehört und gesehen sicher, das wir ne Menge Glück hatten, was nicht entscheidend war. Die Bayern natürlich auch ein klein wenig, das aber wie so oft den entscheidenden Ausschlag gegeben hat.
Neuauflage Mittwoch. Ausnahmen gibt es immer wieder, auch daran hat sich im Vergleich zu den Vorjahren hoffentlich nicht viel geändert. Mittwoch, so gg. 22:15 oder auch später.
Grüße
Lou & J. Louis
Wichtiger als die Diskussion um die Drecksbayern. Hat Kloppo die "Änderung seiner Stammdaten" dem Verein mitgeteilt?
AntwortenLöschenDanke, Beve! Dafür, daß Du mir einmal mehr aus der Seele gesprochen hast. Ich unterschreibe jedes Wort ... jedes einzelne Wort.
AntwortenLöschenZur Leistung ist von Dir bereits alles geschrieben worden. Warum nur habe ich das vorher geahnt, gewusst & verdammt? Hamsterrad?
Und danke für die Worte der Woche: "Jungesellenabschiedsfeierer oder Frauen mit Hut feat. Krähenfeder"
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch.
Die Fallsucht stößt mir immer noch Sauer auf, oder ist es vielmehr die Tatsache das keine Medien darüber im Fernsehen berichten?
AntwortenLöschenWenigstens HB rettete mir den Sonntag. Jedenfalls bis ich auf unseren Sportplatz die 6 Gegentore beider Mannschaften sah und nicht mitwirken konnte die Abwehr stabil zu halten.
der samstag wurde dann ja doch noch irgendwie gerettet.
AntwortenLöschendank charlies geburtstagsfete im backstage :-)
@commander
ich denke mal, dass du diesen nachmittag am besten verbracht hast!
Am Samstag haben wir das Spiel ähnlich erlebt, würde ich sagen, und bleibe dann still, weil ich dich sonst wiederholen würde. :-)
AntwortenLöschenWas bliebe sonst zu tun?
Schöneres kaum an diesem Nachmittag. :-)
Gruß vom Kid
so langsam ist der ärger verraucht; vielleicht klappts ja morgen. lou, ihr hattet einen schönen samstag; maronen und old-school-gesang :-).
AntwortenLöschenkloppo muss mal gefragt werden wg stammdaten, vielleicht hat sich ja was geändert :-)
euch allen sei mein dank gewiss. ohne krähenfeder. und dem herrn müller sollten wir im pokalkick mal zeigen, wer hier der herr im hause ist.
viele grüße
beve
was dieses a...loch müller betrifft: ich hoffe 3 dinge:
AntwortenLöschen1.) das wir ihm morgen abend einen gebührenden empfang bereiten. mindestens 90 minuten lang.
2.) dass alle schiris seine schwalben gesehen haben und
3.) dass wir eintracht-fans es diesem drecksack nicht vergessen werden, auch wenn er mal die national-farben trägt und die rumpelfüssler ins finale kickt.