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Montag, 13. Juli 2009

Worte des Monats - Juni 2009

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Der Juni 2009 war vorwiegend geprägt durch die Sommerpause. So könnte man meinen, denn für den ein oder anderen gab es doch ein bisschen was zu tun. Und da zudem noch so manch Veranstaltung auf dem Programm stand, so spielte die Sommerpause eigentlich auch keine Rolle, schlappe 4% stimmten für diesen Begriff, das ist noch nicht einmal Bronze, das ist Platz vier. Hinten anstellen.

Neu in unsere Hirnwindungen trat ein Musikinstrument, welches im fernen Südafrika zu einem Fußballspiel gehört, wie bei uns die dritte Halbzeit: Die Vuvuzela. Während sich manch einer während des Confed-Cups noch wunderte, wie ein Schwarm Hornissen in ein Fußballspiel geraten ist, so drang bald Aufklärung zu uns durch und wir wussten Bescheid: Die Vuvuzela ist's, die kollektiv geblasen einen ähnlichen Lärm vollbringt.Und was dem Brasilianer seine Samba-Trommel und bei uns ehedem die Presslufthupen waren, ist in Südafrika eben jene Vuvuzela. Und da wir Traditionalisten sind und uns über landestypische Eigenarten freuen (Schaumabstrich beim Bier in Frankreich bspw.) so gönnen wir dem Ausrichter der nächsten WM seine kulturellen Errungenschaften. 14% von euch stimmten für die Trompete des Südens - immerhin Platz Drei, Bronze.

Und nun wird es spannend; der Titelkampf stand ganz im Zeichen des Kampfes Alt vs Neu - obgleich das Neue im hiesigen Falle durchaus bekannt scheint.

Es trug sich zu, dass der Verein Eintracht Frankfurt mit seinem Etat nicht ganz hin kam und mirnichtsdirnichts einige Miese anhäufte. Das ist zwar ärgerlich- aber durchaus üblich in den modernen Zeiten. Zumindest für manche. Der Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG unterbreitete also dem Aufsichtsrat einen Vorschlag, um dieses Minus auszugleichen. Jener Aufsichtsrat stimmte zu - und alles war in Butter. War es aber nicht; die Hauptversammlung der Aktionäre der AG (um die 72% der e.V. und um die 28% die Freunde der Eintracht) kippte kurzerhand diesen Beschluss und genehmigte sich selbst eine Gewinnausschüttung von insgesamt 1,12 Mio Euro. Kid hat ja schon eine ganze Menge gerechnet, schaut euch also an, wer welches Geld bekommt.

Wem es zunächst fehlt, ist die Bundesligatruppe. Pirmin Schwegler bspw., der vom Trainer gewünschte Sechser dürfte soviel kosten. Der aber bleibt vorerst in Leverkusen. Nicht zuletzt deshalb sprach Heribert Bruchhagen verärgert vom überraschenden Geldabfluss. Ob 30% von euch ebenso verärgert waren, das weiß ich nicht. Aber ihr habt diesen Begriff auf den zweiten Platz gewählt. Völlig zurecht, wie ich meine. Und in anderen Zeiten hätte es wohl für Gold gereicht. Aber nicht in diesem Jahr.

Denn da überstrahlten sie alles, die Meister 59. Es gibt ja mittlerweile jede Menge Berichte zu den Veranstaltungen dieser Tage, als sich die deutsche Meisterschaft der Frankfurter Eintracht zum fünfzigsten Male jährte. Von daher bedanke ich mich bei euch für's Mitmachen und bei der Meistermannschaft für das, was sie geleistet haben.

28.06.1959 - Berlin
Eintracht Frankfurt - Kickers Offenbach 5:3 n.V.

Wort und Mannschaft des Monats (wenn nicht gar des letzten Jahrhunderts) dank 51% eurer Stimmen:

Meister 59.

Herzlichen Glückwunsch!

Sonntag, 14. Juni 2009

Vuvuzela

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Ich sitze hier bei einem Schoppen Malzbier und vor mir auf dem Monitor zerlegt Spanien im Rahmen des Conföderationen-Pokals Neuseeland. 86 Minuten sind gespielt und die Iberer führen gegen die Maoris mit 5:0 - während im Hintergrund der Südafrikaner traditionell den Affen mit Krach erlegt. Dem Geräusch eines summenden Bienenschwarmes ungeahnten Ausmaßes gleich wird das traditionelle Instrument als Geräuschkulisse eingesetzt. Das Ding heißt Uwe Seeler. Naja, fast - eigentlich heißt es Vuvuzela und wird uns nicht nur beim Confed-Cup begleiten, sondern auch bei der nächsten WM. Das wird hart, zig Spiele mit dem Getröte im Hintergrund; da gilt es sich abzuhärten.

Los gehts.