Gestern stand ich im Museum als Steffen, der sich gerade in einer Unterhaltung mit einem Besucher befand mich fragte, ob ich den Trainer sehen würde. Man muss dazu sagen, dass man vom Museum der Eintracht aus durch das Fenster auf den Trainingsplatz schauen kann. Ich blickte mich um und erkannte den Trainer in der Mitte des Platzes - jetzt wo es kalt ist und alle Mützen tragen muss man schon genauer gucken. Ich guckte genauer - und traute meinen Augen nicht. Er stand nämlich nicht alleine dort, sondern schwatzte mit ... Ioannis Amanatidis - dem Suspendierten. Ich schärfte meine Augen; doch, doch: der Bart ließ keinen Zweifel zu. Kaum realisierte ich dies, folgte ein Klaps auf die Schulter - und das Training begann.
Ich fragte Matze, der in der Nähe stand, ob es eine Pressemitteilung geben würde, dass Amanatidis mit nach Nürnberg fahren wird. Nö meinte der Herr der Historie. Dann warts ab, die wird bald kommen.
Als ich zu Hause war, fiepte mein Handy: Pressemitteilung raus, Ama kommt mit.
Für die Eintracht ist dies sicherlich eine sinnige Entscheidung, für mich auch - immerhin lief ich seit letztem Samstag mit einem selbstgebasteltem Ama-Button durch den Tag. Inwiefern solch Possenspiel förderlich für die Gesamtsituation ist, werden wir sehen - nach dem geplatzten Caio Transfer, der Debatte um den Ochs'schen Wechsel nach Gelsenkirchen und der Null-Punkte Katastrophe liegt die Hoffnung aber darin, dass sich die Verirrungen mit der Wiederaufnahme legen und das Eintracht Bootchen wieder auf Kurs kommt. Wenn sich schon Stuttgart und Wolfsburg für die Narrenrolle anbieten, dann möge die Eintracht alles dafür tun, dass dies so bleibt und nicht fröhlich mitrufen: Hallo, nehmt mich. Langsam war es nämlich nicht mehr lustig.
Die Welt des Fußballs besteht aber nicht nur aus Narreteien, sondern bedient noch weit mehr Aspekte - so erschien dieser Tage ein hoch interessanter Beitrag in der tageszeitung, der sich mit ägytischen Ultras und der Revolte der letzten Wochen dort auseinandersetzt. Ausgegrenzt zu sein gehört zu den Grunderfahrungen ägyptischer Fußballfans: Zu hohe Eintrittspreise und Drangsalierung durch die Polizei waren wichtige Gründe für den Frust vieler Ägypter. Geht uns hier manchmal ähnlich. Spannend ist es im Falle des Falles sicherlich, wie die Neuregelung des Sprachgebrauchs im Falle einer Revolte bei uns aussehen würde. Ob da auch so mir nichts dir nichts aus einem Präsidenten ein Diktator wird? Unwahrscheinlich. Eher aus einem in manchen Kreisen hoch angesehenen Verteidigungsminister ein Hochstapler...
Einem völlig anderem Thema widmet sich ein Film, den ich neulich beim kraftfuttermischwerk aufgegabelt habe - Hooligans in der DDR. Ein seltsamer Titel; meint er doch vor allem Fußballfans in der DDR, die merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legten und seltsame Lieder gesungen haben- genau wie wir heute also. Zeitgeschichte - hier beim Beve. Viel Spaß damit. Und jetzt gehts ab nach Nürnberg, wir müssen wieder mal gewinnen, ohne uns wird das ja nichts.
Ich fragte Matze, der in der Nähe stand, ob es eine Pressemitteilung geben würde, dass Amanatidis mit nach Nürnberg fahren wird. Nö meinte der Herr der Historie. Dann warts ab, die wird bald kommen.
Als ich zu Hause war, fiepte mein Handy: Pressemitteilung raus, Ama kommt mit.
Für die Eintracht ist dies sicherlich eine sinnige Entscheidung, für mich auch - immerhin lief ich seit letztem Samstag mit einem selbstgebasteltem Ama-Button durch den Tag. Inwiefern solch Possenspiel förderlich für die Gesamtsituation ist, werden wir sehen - nach dem geplatzten Caio Transfer, der Debatte um den Ochs'schen Wechsel nach Gelsenkirchen und der Null-Punkte Katastrophe liegt die Hoffnung aber darin, dass sich die Verirrungen mit der Wiederaufnahme legen und das Eintracht Bootchen wieder auf Kurs kommt. Wenn sich schon Stuttgart und Wolfsburg für die Narrenrolle anbieten, dann möge die Eintracht alles dafür tun, dass dies so bleibt und nicht fröhlich mitrufen: Hallo, nehmt mich. Langsam war es nämlich nicht mehr lustig.
Die Welt des Fußballs besteht aber nicht nur aus Narreteien, sondern bedient noch weit mehr Aspekte - so erschien dieser Tage ein hoch interessanter Beitrag in der tageszeitung, der sich mit ägytischen Ultras und der Revolte der letzten Wochen dort auseinandersetzt. Ausgegrenzt zu sein gehört zu den Grunderfahrungen ägyptischer Fußballfans: Zu hohe Eintrittspreise und Drangsalierung durch die Polizei waren wichtige Gründe für den Frust vieler Ägypter. Geht uns hier manchmal ähnlich. Spannend ist es im Falle des Falles sicherlich, wie die Neuregelung des Sprachgebrauchs im Falle einer Revolte bei uns aussehen würde. Ob da auch so mir nichts dir nichts aus einem Präsidenten ein Diktator wird? Unwahrscheinlich. Eher aus einem in manchen Kreisen hoch angesehenen Verteidigungsminister ein Hochstapler...
Einem völlig anderem Thema widmet sich ein Film, den ich neulich beim kraftfuttermischwerk aufgegabelt habe - Hooligans in der DDR. Ein seltsamer Titel; meint er doch vor allem Fußballfans in der DDR, die merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legten und seltsame Lieder gesungen haben- genau wie wir heute also. Zeitgeschichte - hier beim Beve. Viel Spaß damit. Und jetzt gehts ab nach Nürnberg, wir müssen wieder mal gewinnen, ohne uns wird das ja nichts.
Schöner Film Beve. Aber erschreckend wie die abgehen, wenn man bedenkt, dass man in den ganzen sieben Minuten nicht eine einzige Bierdose sieht. Die können doch nicht nüchtern gewesen sein, oder etwa doch?! ;)
AntwortenLöschenSo sieht das aus, Beve: Amanatidis (als Nicht-Button) & Du vor Ort. Das kann nur Asuwärtssieg bedeuten.
AntwortenLöschenViele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch.
Und jetzt gehts ab nach Nürnberg, wir müssen wieder mal gewinnen, ohne uns wird das ja nichts.
AntwortenLöschenBeve und Pia im Golf unterwegs zu einem weiteren "Heimspiel"? Das riecht nach einem Auswärtsieg.
Gute Fahrt, viel Spaß und drei Punkte wünscht der Kid
Großer Sport im Osten! Hansa F.C. United *sick*
AntwortenLöschenFREE AMA! 3 Punkte aus Nürnberg.
Schade.
AntwortenLöschenAn euch lag es sicher nicht.
Grosser Seufzer.
Lieben Gruß
Martin
der golf hat sein bestes gegeben. es hat nicht gereicht. die mannschaft zieht nicht mit.
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=lt2c9Iyq2UQ&feature=related
AntwortenLöschenautsch.
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