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Freitag, 18. Juni 2010

Fußball bildet. Fast alle.

Erstaunlich, da guck ich mir im Backstage die Partie Frankreich gegen Mechico an - und vermisse die Tröten. Es war das erste Spiel, dass ich auf Sky verfolgte und es scheint tatsächlich zu gelingen, die Frequenzen runter zu schrauben. Bin ja mal gespannt auf das nächste Auftreten der Eintracht: Wenn wir ein kräftiges Jadiadiadiadiadiho, vau eff bee - Huurensöööhne durchs Stadion jagen, kommt im TV ein Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag raus. Sagenhaft, Photoshop für die Ohren.

Normalerweise bin ich ja ein Anhänger konsequenten Handelns - aber dieser Bericht der Tageszeitung stimmt mich dann doch eher nachdenklich. Es ist Zeitverschwendung, verrückten Männern beim Auf- und Abspringen zuzusehen wird Sheikh Mohammed Abdi Aros zitiert. Naja, so ganz unrecht hat der Mann nicht - wenn er mir erklären würde, woher er dies denn weiß. Er wird doch nicht heimlich Fußball geguckt haben? Da springen nämlich laufend verrückte Männer auf und ab. Und so er denn Fußball geschaut hat, bleibt nur noch eins: Rübe ab.

Kommen wir zu den bunten Gesellen aus dem Reich des Reises, Nordkorea. Vermisst werden vier Spieler - ob sie sich nach Somalia abgesetzt haben, muss noch geklärt werden; vielleicht haben sie ja auch nur ihre Trikots verlegt.

Toll, sone WeEmm - rührende Geschichten (Cacau), große Tragödien (Adieu les bleus) und die Tatsache, dass vier der sechs teilnehmenden afrikanischen Länder nahezu nebeneinander liegen. Das hättet ihr nicht gewusst, gell? Tja, Fußball bildet. Fast alle.

2 Kommentare:

  1. fußball bildet. da ist was dran. da muss ich sogar mal das zdf loben, das im anschluss an ein fußballspiel eine dokumentation von marietta slomka zeigte. eine art afrika-reisetagebuch, das in ruanda begann. das fand ich sehr interessant, hier der link, falls es jemanden interessiert:

    Afrikas Schätze

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  2. die dokus sind in der tat sehenswert ich erfuhr, dass luanda (angola) die teuerste stadt der welt ist. in den slums aber noch nicht mal strom. krass.

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